Bei einer repräsentativen Studie gab 2020 fast die Hälfte aller Deutschen an, im vergangenen Jahr unter Nackenschmerzen gelitten zu haben. Gehören Sie auch dazu? In den meisten Fällen stecken alltägliche Fehlhaltungen, Überlastungen und Verspannungen dahinter. Nicht selten kann aber auch die falsche Schlafumgebung dazu beitragen, dass die Schmerzen zumindest nicht gemildert werden oder gar schlimmer werden. Die Experten von Ruhepol erklären, wie das richtige Kissen zur Entlastung der Halswirbelsäule beitragen kann und so Ihren Schlaf verbessert.
Wie entstehen Nackenschmerzen?
Die Ursachen für Nackenschmerzen sind vielfältig. Meist ergeben sie sich aus Fehlhaltungen in unserem Alltag, Überlastungen bei Sport oder durch körperliche Arbeit, Zugluft, Verschleißerscheinungen, entzündliche Prozesse, Infektionen, Stress sowie Mineralstoffmangel, aber vor allem auch aufgrund einer falschen Schlafposition.
Wie äußert sich ein schmerzender Nacken?
- Harte Muskulatur im Nackenbereich
- Brennende Schmerzen in der Nackenmuskulatur
- Stechende Schmerzen am Hinterkopf
- Eingeschränkte Beweglichkeit des Kopfes
- Schulterschmerzen
- Berührungsempfindlichkeit
- Schwindel oder Tinnitus
- Schmerzen beim Atmen
Inwiefern beeinflussen Kissen unseren Nacken?
Nacken- und Schulterschmerzen ergeben sich häufig, wenn eine zu hohe Spannung in den Muskeln und Faszien besteht. Dem können wir in der Nacht durch das richtige Kissen entgegenwirken. Die Schlafexperten von Ruhepol klären über die am häufigsten verwendeten Kissenarten auf:
Die Nackenrolle
Im Verhältnis zur Brustwirbelsäule ist der Kopf wie im Alltag auch im Liegen leicht vorgeschoben. Auf Dauer kann dies zu noch mehr Schmerzen führen, da wir die Bewegungsmuster des Tages in der Nacht imitieren, statt mit einer ausgleichenden Bewegung entgegenzuwirken. Positiv: Das Kinn drückt nicht mehr so stark auf die Brust, was vor allem für Menschen mit Schnarchproblemen eine Hilfe sein kann.
Das Nackenstützkissen
Die Halswirbelsäule liegt hier weiter oben als die Brustwirbelsäule, der Kopf sinkt in eine Einbuchtung ab und eine Wölbung stützt den Hals. Auch hier gilt Vorsicht: Die einseitige Belastung des Tages wird fortgesetzt, was Nackenschmerzen verstärken kann.
Das Seitenschläferkissen
Viele empfinden die Seitenlage als besonders gemütlich, allerdings ist gerade diese Haltung die Hauptursache vieler Schäden und Schmerzen. Gerade dem Schulter- und Nackenbereich tun wir in dieser Schonhaltung auf Dauer keinen Gefallen.
Das stützende Schlafkissen
Das meist aus Schaum oder Latex bestehende Kissen ist an allen Stellen gleich hoch. Der Vorteil: Man hat nicht das Gefühl, das Kissen ständig zurechtrücken zu müssen und schläft ruhiger.
Unser Fazit zum Kissenkauf bei Nackenschmerzen
In 90 Prozent der Fälle liegt der Grund für Nackenschmerzen im Alltag oder in der falschen Matratze beziehungsweise dem falschen Lattenrost. Kissen allein können keine Schmerzen beheben. Dennoch können sie generell zu einer besseren Schlafqualität beitragen.
Lassen Sie sich von den Schlafexpert:innen bei Ruhepol zu dem für Sie idealen Kissen beraten. Im besten Fall passt es optimal zu Ihrer Matratze, Ihrem Lattenrost und vor allem Ihrer Körperform.
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